Der kleine Muck
Ein Märchentheaterstück von Johannes Galli frei nach dem gleichnamigen Märchen von Wilhelm Hauff
Der gewitzte Muck tritt in den Dienst einer Zauberin und findet bei ihr magische Zauberpantoffeln, mit denen er sich blitzschnell von Ort zu Ort bewegen kann. Ein geheimnisvoller Wanderstock, der Muck ebenfalls in die Hände fällt, beschert seinem Besitzer großen Reichtum. Auf seiner langen Reise erreicht der kleine Muck das Reich des mächtigen Sultans, in dessen Tochter er sich verliebt. Doch der hinterlistige Sultan stellt Muck auf die Probe.
Johannes Galli begann in den 80iger Jahren Theaterstücke zu schreiben. Sehr lebendig inszenierte er die Märchen mit eigens komponierter Musik.
Das erste inszenierte Märchen war Froschkönig, was ein riesiger Erfolg wurde und somit weitere Märcheninszenierungen folgten.
Heute lebt Johannes Galli in Wiesbaden, wo er an seinem literarischen Werk arbeitet. Sein Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der Produktion von Märchenliedern für seine heiter sinnlichen Märcheninszenierungen für Kinder.
„Der Glaube, dass sich Märchen nur für Kinder eignen, ist weit verbreitet. Die Märchen bilden den größten Kulturschatz, den wir haben. Denn genau genommen sind sie Geschichten für die Seele. Kinder glauben ohne Weiteres an die Existenz einer Seele und sind in der Lage, die Symbole, die in den Märchen bearbeitet werden, zu verstehen. Später im Leben, wenn der Verstand dominant wird, erscheinen die Märchen als irreal, ja sogar oft grausam. Dies beruht auf dem Irrglauben, Märchen seien wirkliche Geschichten. Märchen sind aber keine wirklichkeitsgetreuen Geschichten, sondern über Symbole verschlüsselte Einweihungswege der Seele.“
Auszug aus dem Script ‘Märchen – spielend erlösen’, Johannes Galli